Hypnose ist ein ganz natürlicher entspannter Geisteszustand. Auch der Körper ist sehr entspannt und kann loslassen.
Wie tief die Hypnose ist und wie sie empfunden wird, hängt von vielen individuellen Faktoren ab. Die Erfahrung einer angenehm wohligen und vollständigen geistigen und körperlichen Entspannung - außerhalb des Schlafes - ist für viele Klienten neu und wird als äußerst angenehm empfunden.
Stellen Sie sich den Zustand der Hypnose vielmehr als einen angenehmen körperlichen Entspannungszustand mit dem Fokus auf Ihr inneres - und manchmal auch äußeres - Erleben vor. So wie Sie auch die "Filmtrance" beim Eintauchen in einen spannenden Kinofilm verlassen können, wenn Sie plötzlich Rauch im Saal riechen oder ein ungewöhnlich lautes Geräusch aus der hinteren Reihe so gar nicht zum Film passen will und Sie sich abrupt umdrehen.
Bei der Hypnose ist der Klient in der Regel auch nicht "weg", wie es oft heißt. Ganz im Gegenteil: Manche Hypnosen sind so angelegt, dass Hypnotiseur und Klient während der Hypnose miteinander kommunizieren können. Sogar das Aufstehen und Herumgehen im Raum ist - unter unter vertrauensvoller Führung des Hypnotiseurs - möglich und erweitert die Möglichkeiten der Arbeit unter Hypnose beträchtlich.
Hypnose ist ja eben kein Schlaf, keine Bewusstlosigkeit, in der dem Klienten etwas eingeflüstert wird, sondern ein entspannter und vor allem konzentrierter Zustand der Aufmerksamkeit.
Wie "tief" ein Klient in Hypnose geht und geführt wird, hängt nicht nur vom Ziel der Sitzung ab, sondern auch von weiteren Faktoren wie etwa der Hypnose-Vorerfahrung des Klienten. Die Tiefe der Hypnose ist kein alleiniger Gradmesser für den Erfolg einer Sitzung oder das Können des Hypnotiseurs.